Tradition auf dem Tempelwald: 1.FC Greiz will Verein des Jahres werden
Der 1. FC Greiz ist der größte Fußballverein in der Residenzstadt und einer der mitgliederstärksten in der Region. In vier Jahren steht ein großes Jubiläum an. Ob dieses erreicht wird, ist aber nicht sicher.

Tobias, Pepe und Henry (von links/vorn) sind die nächste Generation des 1. FC Greiz. Alexander Bauch, Jürgen Bähringer und Stefan Sagan (von links/hinten) sind stolz auf den Nachwuchs. Foto: Patrick Weisheit
Greiz. Der 1. FC Greiz hat sein 100-jähriges Bestehen schon fest vor Augen, denn im Jahr 2020 wäre es soweit. Angefangen hat alles als die Fußballspieler der Greizer Turnerschaft am 12. Mai 1920 einen eigenständigen Verein, den 1. FC Greiz, gründeten. Die ersten Erfolge stellten sich rasch ein, so dass der Verein 1926 die Gaumeisterschaft und 1930 die Osterlandmeisterschaft gewann.
21. September 2016 um 20:35
Der 1.FC Greiz ist das Aushängeschild für den Greizer Fußball. Der Verein hat im laufe seiner Geschichte große Spieler des DDR – Fußballs – wie Rainer Schlutter, Konny Weiße und Jürgen Bähringer – hervor gebracht. Er ist heute nahezu in allen Spielklassen präsent. Man zählt von den F – Junioren bis zur Ersten Männermannschaft – einschl. einer Frauenmannschaft – 10 Teams auf dem Tempel Wald. So etwas gelingt eigentlich nur in größeren Städten. Insbesondere den Nachuchsbereich gehört die ganze Aufmerksamkeit. Hier wird Jungen und Mädchen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten. Hier finden auch viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ein zu Hause und werden von geschultem Personal in die Mannschaften und den Verein integriert. Des weiteren beherbergt man auch einen DFB – Stützpunkt. Somit findet eine erweiterte Talentförderung im Rahmen des DFB – Stützpunkttraining statt, wo junge Talente – auch aus umliegenden Vereinen – von geschulten Stützpunkttrainern intensiv gefördert werden.