Der Feuerwehrverein Reinsdorf will Verein des Jahres werden. Auch die Nachwuchsgewinnung spielt eine große Rolle.
Greiz. Es sind in erster Linie drei Säulen, auf die der Feuerwehrverein Reinsdorf seit der offiziellen Gründung 1992 seine Arbeit stützt, wie die Vereinsvorsitzende Doreen Haaseerklärt: Die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Reinsdorf bei ihren Aufgaben, die Gewinnung von neuen Mitgliedern für die Wehr und die Förderung des gesellschaftlichen Lebens im ländlichen Raum. Diese Aufgaben standen schon auf dem Plan, als der heutige Ehrenvorsitzende Ehrhard Barth und Andere den Verein ab 1990 vorbereitend und ab 1992 mit 20 Gründungsmitgliedern offiziell ins Leben riefen und sie sind auch heute noch Grundstein für alle Aktionen.
Gerade die Anfangszeit, direkt nach der Wende, sei durchaus „ein wenig verrückt“ gewesen, was das Wie der Vereinsgründung betraf, erinnert sich Barth, der insgesamt für 20 Jahre dem Verein vorstand. Auch auf amtlicher Seite sei oft gar nicht klar gewesen, wie eine Vereinssatzung auszusehen habe oder dass es beispielsweise Pflichtparagrafen gab. Deswegen dauerte es auch zwei Jahre bis aus dem Quasi-Vorverein auch endgültig der eingetragene Feuerwehrverein Reinsdorfwerden konnte. Mit dem 25-jährigen Jubiläum, das man im Juli groß feierte, bezieht man sich deswegen auch auf die offizielle Gründung am 27. Januar 1992, als das Schreiben des Amtsgerichtes Greiz eintraf.
Vor allem im Hinblick auf die Veranstaltungen, die jährlich für den Ort Reinsdorforganisiert werden, wird deutlich, wie umtriebig die 42 Mitglieder des Feuerwehrvereins sind. Jährlich wird das Kinder- und Sommerfest ausgerichtet, bei dem man sich immer über viele Besucher freuen kann. Gleiches gilt für das traditionelle Hexenfeuer oder das Lichterfest, das 2008 erstmals durchgeführt wurde. Auch innerhalb des Vereinsleben wird die Geselligkeit und der Zusammenhalt groß geschrieben, wenn es zum Beispiel um gemeinsame Wandertage oder Dankeschön-Veranstaltungen für Sponsoren, Mitglieder und Helfer geht.
13. September 2017 um 9:48
Klar, warum nicht. Das tägliche Engagement von Feuerwehrleuten wird viel zu wenig honoriert