Der Fanfarenzug Greiz will sich den großen Traum vom internationalen Kräftemessen erfüllen.
Greiz. Märsche, Fanfaren und Trommeln: Das erinnert so manchen an die Zeit bei der Armee. Kein Wunder, schließlich haben Fanfaren- und Spielmannszüge auch eine militärische Tradition. Doch der Vereinsvorsitzende des Greizer Fanfarenzuges Micheal Lippert wirkt so gar nicht, wie ein strenger Befehlshaber. Er lacht viel und hat immer einen Spruch auf den Lippen.
Und einen sauberen Ton. Denn im Gegensatz zur Trompete hat eine Naturfanfare keine Ventile. „Jeder Ton wird durch die Bewegung der Lippen und Luft erzeugt“, erklärt Lippert. Ein Fanfarenzug besteht aber nicht nur aus Bläsern. Den Takt geben die Trommler mit ihren großen Landsknechtstrommeln vor. Und ein Zug wäre kein Zug, wenn er nicht umherziehen würde: Und so ist die dritte Säule des Fanfarenzuges das Marschieren und das Laufen von Figuren. „Dafür ist eine gute Kondition unerlässlich“, sagt Lippert. Takt-Disziplin, ein blitzsauberes Noten-Spiel und große Ausdauer: Klingt doch irgendwie nach Militär.
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