Seit 30 Jahren gibt es den Greizer Fotoclub nun schon. Doch noch nie hat eine Aktion des Vereins für solche Aufmerksamkeit gesorgt wie in diesem Jahr. Mit „#DubistGreiz“ haben die Mitglieder nicht nur in Greiz für Furore gesorgt, sondern auch überregional Interesse erzeugt. In anderen Städten will man ein ähnliches Projekt umsetzen.
Viel Zeit und Energie investiert
Das freut Vereinschef Ralf Jarling natürlich besonders. Er, seine Frau Andrea und weitere Mitstreiter haben unheimlich viel Zeit und Energie in die Aktion gesteckt. Es ging dabei darum zu zeigen, dass die Greizer Unternehmen gerade in schwierigen Zeiten zusammenhalten; dass sie es sind, die den Laden am Laufen und die Stadt am Leben halten. Dafür haben sie alle Gesicht gezeigt.
Ihre Fotos mit einer kurzen Stellungnahme sind auf Plakate gebannt und in zahlreichen Geschäften der Stadt aufgestellt worden. Unterstützt wurde die Aktion auch von der Ostthüringer Zeitung. „Es war eine tolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und Sponsoren. Wir haben allein 109 Unternehmer fotografiert. Es war toll“, so Jarling, der sich besonders auch bei der Vogtlandhalle für die Unterstützung bedankt.
Zahlreiche Ausstellungen
Zu Recht sind die Hobbyfotografen auf das Projekt besonders stolz. Doch sie prägen, unabhängig davon, bereits seit Jahren das Stadtbild, unter anderem mit unzähligen Ausstellungen. So werden Bilder beispielsweise in der Greikantine, bei der Polizei in Greiz, im Einwohnermeldeamt, im Haus Kolin, im Pflegeheim „Anna Seghers“ oder bei der Tagespflege über der Arbeitsagentur gezeigt.
„Wir versuchen immer, Ausstellungen zu aktuellen Themen zu gestalten“, sagt Ralf Jarling und verweist auf die Schau, bei der Bilder der Vogtlandhalle zu sehen waren. Die Kultureinrichtung hat in diesem Jahr ihr Zehnjähriges gefeiert – Anlass genug für die Fotofans, der Halle eine gesamte Ausstellung zu widmen.
Im kommenden Jahr ist, gemeinsam mit der Touristinformation der Stadt, eine Schau geplant. Dabei soll es um die 50-jährige Partnerschaft zwischen Greiz und der tschechischen Stadt Rokycany gehen. Allerdings gestalten sich die Vorbereitungen etwas schwierig. Ursprünglich war geplant, dass die Hobbyfotografen Ende Oktober gemeinsam nach Rokycany fahren. Doch coronabedingt wird das wohl nichts. Deshalb werden die Mitglieder wohl jeder für sich allein die Reise antreten.
Katja Grieser Aktualisiert: 22.09.2021, 09:03 | Lesedauer: 3 Minuten
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