Der SV Blau-Weiß 90 Greiz gibt rund 70 Mitgliedern eine Heimat und will die Tradition auf der Herrenreuth weiterleben

Greiz. Sportlich könnte es für den SV Blau-Weiß 90 Greiz derzeit fast nicht besser laufen: Nach drei Spieltagen in der Kreisliga stehen zwei Siege und ein Unentschieden für die erste Mannschaft zu Buche und der Verein ist Tabellenführer. Wenn alles weiter so läuft, ist man auf einem guten Weg, in dieser Saison vielleicht den Aufstieg in die Kreisoberliga zu schaffen. Den verpasste man in der vergangenen Saison in der Relegation, damals als Zweitplatzierter in der Tabelle.

Natürlich dreht sich vieles beim SV, der 52 aktiven Mitgliedern und rund 70 Mitgliedern insgesamt eine Heimat gibt, um Sport. Doch das ist nicht alles, wie im Gespräch mit dem Vorsitzenden Ralf Körner, seinem Stellvertreter Lutz Kohl und dem Trainer Johannes Dimter schnell deutlich wird. Wenn sich auch der 1967 gegründete Verein die Förderung und den Erhalt der sportlichen Tradition auf die Fahnen geschrieben hat, so spielen doch auch Dinge wie Gemeinschaft und Zusammenhalt eine wichtige Rolle. Die ist auch nötig.

Dann zum Beispiel, wenn es darum geht, Dinge auf dem Vereinsgelände voranzubringen, wie Körner erzählt. Denn der Verein habe quasi ein geografisches Problem, wenn es um die Zuteilung von Fördermitteln geht. Der Sitz des SV ist zwar in Greiz, der Sportplatz auf der Herrenreuth allerdings liegt auf der Gemarkung von Mohlsdorf. Das habe dazu geführt, dass es bisher weder aus der Stadt Greiz noch aus der Gemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf finanzielle Unterstützung gegeben habe, sagt Körner, weil jede Kommune auf die jeweils andere verwiesen habe.

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